Renate Horsmann feiert 20jähriges Jubiläum als Vorsitzende des Gütersloher Heimatvereins

Jubiläum!

Am 8. Oktober 1990, vor 20 Jahren also, wurde Renate Horsmann zur Ersten Vorsitzenden des Heimatvereins Gütersloh gewählt. Sie war damit nach 117 Jahren die erste Frau an der Spitze des traditionsreichen Vereins, der zwei Jahre zuvor mit der Eröffnung des Stadtmuseums eine für die Stadt Gütersloh sehr wichtige Aufgabe übernommen hatte. Amtsvorgänger Otto Walger, seither Ehrenvorsitzender, hatte den Vereinsvorsitz 13 Jahre inne. Der neuen Vorsitzenden zur Seite im Vorstand standen vor 20 Jahren Werner Bethlehem, Wolfgang Strathoff, Gisela Glasenapp, Ludger Theilmeier und Dieter Knobelsdorf. Renate Horsmann gehört dem Heimatverein Gütersloh bereits seit 1983 an.

In einer Feierstunde des Heimatvereins würdigte Bürgermeisterin Maria Unger den kontinuierlichen und engagierten ehrenamtlichen Einsatz von Frau Horsmann für den Verein und das Museum. Darüber hinaus lobte sie die weitere Tätigkeit in verschiedenen städtischen Gremien. Sie selbst, so Frau Unger, habe von Frau Horsmann stets viel Unterstützung und Zuspruch erfahren. Otto Walger erinnerte in einem persönlich gehaltenen Rückblick an die für die damaligen Verhältnisse noch ungewöhnliche Wahl einer Frau in dieses wichtige Amt.

Renate Horsmann bedankte sich bei den zahlreich erschienenen ehemaligen und noch aktiven Mitstreitern. In ihrem Rückblick erinnerte sie an einige wichtige Eckpunkte der Museumsentwicklung während ihrer bisherigen Amtszeit. Bereits kurz nach ihrer Wahl wurde das Stadtmuseum Gütersloh mit einem Spezialpreis als Europäisches Museum des Jahres 1990 ausgezeichnet. Heinrich Thiro schenkte dem Museum seine Kupferschmiede, an der sich die Besucher bis heute besonders erfreuen. Schließlich kam mit dem Fachwerkhaus im Jahre 1997 der zweite Museumsteil hinzu. Nach ihrer Initiative kam es im Jahre 2000 zur Umsetzung des Hauses Mauerstraße 20 auf den Museumshof, womit „die Museumsinsel“ eine wichtige Bereicherung erfuhr. - Frau Horsmann gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich das Museum mit Unterstützung der Stadt und durch die Stärkung der eigenen Kräfte des Heimatvereins auch künftig erfolgreich weiter entwickeln würde.

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